Kurstadt Grüne unterstützen Böllerverbot im Bundestagswahlprogramm 08.02.202508.02.2025 | Laura Ellen Smaczny Silvester in Eidinghausen „The Same Procedure as every year“ – Genauso wie Dinner for one gehört für viele Menschen ein Feuerwerk zu Silvester dazu. Zu jedem Jahreswechsel werden in Deutschland zahlreiche Böller und Raketen abgefeuert. Im letzten Jahr wurden wieder einmal Rekordumsätze mit Silvesterfeuerwerk erzielt: Laut dem Verband der pyrotechnischen Industrie haben die Deutschen bis zu 180 Millionen Euro in die Luft geschossen. Leider geht die grenzenlose Böllerei mit zahlreichen negativen Folgen für Mensch, Umwelt und besonders Tiere einher. Jeder Hundebesitzer kennt die Angst, die Hunde aufgrund ihrer sensiblen Ohren zu Silvester verspüren. Weniger Aufmerksamkeit erhalten hingegen die Wildtiere, die schon einige Tage vor und nach Silvester immer wieder aufgeschreckt werden. Die Ausschreitungen in Berlin haben im letzten Jahr besonders offenbart, dass privates Silvesterfeuerwerk auch für Menschen eine große Gefahr darstellt. Jedes Jahr aufs neue sind die Notaufnahmen mit zahlreichen Verletzten überfüllt und die Pyrotechnik wird zunehemend zu einer Gefahr für Sicherheitskräfte. Aus diesem Grund hat die Gewerkschaft der Polizei kürzlich eine Online Petition für ein Bundesweites Böllerverbot gestartet, die 2 Mio. Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat. Christian Fitte Nicht zuletzt stellt der Müll und der freigesetzte Feinstaub eine erhebliche Umweltbelastung dar. Die Summe dieser negativen Auswirkungen hat die Grünen in Bad Oeynhausen bereits im Jahr 2023 dazu bewogen, ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk in den Stadtrat einzubringen. „Damit die Menschen aber nicht ganz auf die Tradition verzichten müssen, hatten wir als Alternative ein zentral organisiertes Feuerwerk seitens der Stadt vorgeschlagen“, erklärt Ratsmitglied Christian Fitte. Die Kosten hierfür könnten aus den Einsparungen der Straßenreinigung gegenfinanziert werden. Eine Prüfung der Kurstadt Verwaltung ergab zum damaligen Zeitpunkt, dass es für ein Feuerwerksverbot keine rechtliche Grundlage gäbe. In der Nachbarkommune Bad Salzuflen hingegen fand man wenige Monate später doch einen Weg: Durch die Einrichtung von Böllerverbotszonen wurde das Abfeuern von privatem Feuerwerk zwar nicht gänzlich verboten aber immerhin erheblich reguliert. Ähnliche Regelungen gibt es auch in Bottrop, Köln und Düsseldorf. Da in der Bad Oeynhausener Politik keine Mehrheit für einen solchen Weg gefunden werden konnte, freuen sich die Kurstadt Grünen nun, dass das Thema Einzug in das Wahlprogramm zur Bundestagswahl gefunden hat. Tobias Wolf, Co-Vorsitzender der Grünen Bad Oeynhausen, war als Delegierter bei dem Bundesparteitag live dabei: „Wir freuen uns, dass der Antrag mit großer Mehrheit in das Wahlprogramm aufgenommen wurde. Das ist ein gutes Zeichen für Menschen, Umwelt und Tiere.“
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