Grüne fordern ein Konzept  zur Senkung des Nichtschwimmeranteils

In letzter Zeit hat es aus der Bürgerschaft verstärkt Initiativen gegeben, die Lehrschwimmbecken in Oberbecksen und Werste zu erhalten. Auch wenn am Siel das neue Hallenbad und Freibad fertiggestellt sein sollte – was noch lange genug dauern wird – fordern viele Bürger*innen, dann keineswegs auf die Lehrschwimmbecken zu verzichten. Die Stadt hat inzwischen eine diesbezügliche Petition mit zahlreichen Unterschriften entgegengenommen und will den Sachverhalt prüfen.

Nach Ansicht der Grünen in Bad Oeynhausen müssen darüber hinaus noch weitergehende Schritte unternommen werden, wenn in Bad Oeynhausen der Anteil der Nichtschwimmer*innen gesenkt werden soll. Zunächst einmal muss in den Grundschulen und in den weiterführenden Schulen der Anteil der Nichtschwimmer*innen systematisch erfasst werden. Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Volker Brand dazu: „Wir brauchen diese Zahlen und wir müssen wissen, wie sie sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert haben. In der Praxis ist der Sportunterricht oft nicht in der Lage allen Schulkindern das Schwimmen beizubringen. Die Sportlehrer*innen setzen da auch auf die Verantwortung der Eltern, die Eltern wiederum sehen da die Schulen in der Pflicht. Bei vielen Kindern fruchten nach wie vor spezielle Schwimmkurse, die von den Stadtwerken angeboten werden.  Aber alle Kinder werden da leider auch nicht erfasst.“

Von daher fordern die Grünen ein systematisches Konzept in der Stadt.

„Der Sportunterricht in Grundschulen und weiterführenden Schulen muss gewährleisten, dass unter Mithilfe des hiesigen Schwimmvereins SVO, der Stadtwerke und der DLRG jedes Kind in Bad Oeynhausen bis zum 6. Schuljahr das Schwimmen erlernt.“