Sonderratssitzung beantragt

Der Kommentar von Jörg Stuke trifft den Nagel auf den Kopf und beschreibt sehr schön, womit wir uns in den letzten Tagen ebenfalls beschäftigt haben. Erst beschließt der Rat mit gar nicht so komfortabler Mehrheit eine Beförderung, diese wird kurz darauf zurückgenommen und die Begründung dazu, liest sich mehr als fadenscheinig. Alle Bedenken wurden in der Ratssitzung sinngemäß geäußert. Neue-Westfälische vom 06.11.2013: In schlechtem Licht
… Mal vorausgesetzt, der Bürgermeister hat tatsächlich nichts von dem Disziplinarverfahren gegen den Kämmerer gewusst – alles andere hieße, ihn der offenen Lüge zu bezichtigen: Wieso wurde er dann weder vom Kämmerer noch vom Beigeordneten Peter Brand über dieses Verfahren informiert? Spätestens, als die Beförderung Kindlers auf die Tagesordnung gesetzt wurde, hätte einer von beiden auf das Disziplinarverfahren hinweisen müssen …
Diese Frage ist absolut berechtigt. Ich habe mich darüber neulich schon aufgeregt. Wir haben daher als Grüne Fraktion gestern eine Sonderratssitzung beantragt, auf der die Fragen um diesen Vorgang durch die Verwaltung beantwortet werden sollen. Die nächste Zusammenkunft des Rates wäre ansonsten erst Mitte Dezember.

Es brennt zwar nichts an, allerdings empfinde ich das Benehmen als ziemlich dicken Fiffi und hätte schon ganz gerne gewusst, warum dem Rat hier wichtige Informationen vorenthalten werden. So wird kein Vertrauen aufgebaut und in Zukunft wird man bei allen Informationen, die man von der Verwaltung bekommt, im Hinterkopf haben, dass es womöglich nur die Hälfte ist. Je schneller und detaillierter hierzu Stellung genommen wird, desto besser. Wenn jetzt gemauert wird, werden die Reste des Scherbenhaufens nur noch kleiner gehauen. Wie können da bitte drei Herren zusammen sitzen, über so eine Sache diskutieren und nicht 1 und 1 zusammen zählen?

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